Energiespartipps sind in diesem Winter so gefragt wie warme Getränke an kalten Tagen. Von nachts die Rollläden runterlassen über Türen in der Wohnung geschlossen halten oder Heizkörper nicht zustellen bis zu Durchschnittstemperatur absenken reichen die Empfehlungen. Eine eigene Solarthermieanlage auf dem Dach lässt jedoch auch in diesem Jahr niemanden im Kalten sitzen, ohne dass die Heizkostenabrechnung am Ende einer kalten Dusche gleicht.
Eine solarthermische Anlage nutzt die Sonne als kostenlose Energiequelle und wandelt diese Energie zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung in Wärme um. Teure Rohstoffe wie Öl und Gas werden eingespart. Diese Art der Nutzung von Sonnenwärme funktioniert besonders gut mit leistungsstarken Vollvakuumröhrenkollektoren. Der Vorteil dieser Kollektoren liegt in ihrem hohen Wirkungsgrad aufgrund des Vakuums zwischen Absorber und Glas, das Wärmeverluste durch Konvektion – wie bei Flachkollektoren – verhindert.
Selbst bei diffusen Lichtverhältnissen im Winter oder wenn das Haus nicht in perfekter Südausrichtung steht, erreichen die Vollvakuumröhrenkollektoren hohe solare Erträge, da sie sich um 360° drehen lassen. Kombiniert werden können die solarthermischen Anlagen mit einem Holzheizkessel, einer Wärmepumpe oder einem Gasbrennwertkessel. Auch nachträglich lässt sich eine Gas- oder Ölheizung mit Sonnenkollektoren ausstatten. So können zwischen 30 und 50 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden.
Im Neubau sind sogar bis zu 100 Prozent solares Heizen möglich. Vollvakuumröhren verfügen zudem über einen einzigartigen integrierten Überhitzungsschutz sowie Spezialglas, das ein Höchstmaß an Sicherheit vor Hagelschlag bietet.
Macht eine solarthermische Anlage heute in Zeiten der PV-Anlagen überhaupt noch einen Sinn? Vor allem in Verbindung mit einer Luft-Wärmepumpe?